Methoden

Die Basis unserer therapeutischen Arbeit bildet die Verhaltenstherapie. Als weit verbreitetes und mittlerweile sehr differenziertes Therapieverfahren ist sie sowohl bei der Behandlung einfacherer Angststörungen als auch bei der längerfristigen therapeutischen Begleitung chronischer Erkrankungen erfolgreich. Die Verhaltenstherapie beschäftigt sich intensiv mit der Lebensgeschichte des Patienten, da sich Probleme und Erkrankungen häufig aus der Lerngeschichte in der Biografie erschließen. Bei dieser Therapieform werden u. a. auch Verhaltenstrainings- und Rollenspiele durchgeführt, um konkrete Problemlösungsstrategien zu erarbeiten. Eine spezielle Form der Verhaltenstherapie ist die Rational-Emotive Therapie (nach Ellis), welche ebenfalls von uns angewendet wird.

Neben der Verhaltenstherapie arbeiten wir mit der EMDR-Methode, welche sich insbesondere in der Therapie traumatischer Trauer nach Verlusterlebnissen, akuten Reaktionen kurz nach belastenden Erlebnissen sowie chronischen komplexen Traumafolgestörungen viele Jahre nach schweren Belastungen in der Kindheit als sehr wirksam erwiesen hat.

Ein weiteres von uns eingesetztes Verfahren ist die Schematherapie (nach Young), deren Einsatz sich in der Behandlung von chronischen und charakterologischen Aspekten psychischer Störungen bewährt hat. Sie findet in unserer Praxis erfolgreiche Anwendung bei der Behandlung chronisch erkrankter Patienten mit Angststörungen, Depressionen und bei Persönlichkeitsstörungen (insbesondere Borderline- und narzisstischen Störungen) sowie bei langjährigen Beziehungsstörungen.

Durch fortwährende Weiterbildungen stellen wir sicher, dass wir unsere Arbeitsweise stets an aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen in der Psychotherapie anpassen können. So verbreitern wir kontinuierlich unser Spektrum an anwendbaren Methoden, um Ihnen bestmöglich helfen zu können. Hierzu gehören auch Methoden, die auf klassischen Lerntheorien basieren – zum Beispiel konfrontative Verfahren und in der Angst- und Panikbehandlung Entspannungsverfahren. Als weitere Stichworte für individuell von uns einsetzbare Verfahren seien hier noch Gestalttherapie, Hypnotherapie, Traumatherapie (nach Francine Shapiro) und Psychoonkologie genannt.

Als Vorstufe zu einer eigentlichen Therapie benötigen viele Menschen zunächst stabilisierende Techniken – zum Beispiel in sehr belastenden Lebenssituationen wie bei schwerer Erkrankung, Tod oder Trennung von nahestehenden Personen, aber auch bei schwerer psychischer Erkrankung. Auch hier können wir Ihnen mit individuell ausgewählten Methoden helfen.

Alle von uns eingesetzten Methoden und Therapiepläne bleiben dabei immer transparent und werden stets mit den Patienten besprochen.

Als weitere Leistung können wir Ihnen auch kurze Beratungen anbieten, die berufliche Weiterentwicklung, Krisenmanagement oder Familienberatung beinhalten können. Da diese keine Kassenleistung sind, werden die Modalitäten vorher individuell mit Ihnen vereinbart.